Schnecken im Garten

Schadbild

Nacktschnecken verursachen an Gemüse, Zierpflanzen und Erdbeeren Fraßschäden. Oft sieht man an geschädigten Pflanzen auch noch die eingetrockneten Schleimspuren.

Schädling

Es gibt eine ganze Reihe von Nacktschnecken. Im Garten kommen hauptsächlich zwei Arten vor:
Die kleine Gartenwegschnecke und die Spanische Wegschnecke.
Die Gartenwegschnecke ist nur bis maximal 2 cm lang, grau bis fast schwarz gefärbt und hat eine helle Fußsohle mit orangefarbenem Rand. Gartenwegschnecken fressen sowohl ober- als auch unterirdisch.
Die Spanische Wegschnecke ist wesentlich größer und kann eine Länge von 7 bis 14 cm erreichen. Ihre Farbe variiert von rötlich über alle Braun- und Grautöne bis fast schwarz. Schnecken legen ihre Eier im Erdboden aber auch unter Steinen oder Brettern ab, die auf der Erde liegen. Schnecken benötigen Feuchtigkeit, deshalb sind sie vor allem nachts aktiv.
In feuchten Jahren richten Schnecken stärkere Schäden an, als in sehr trockenen Sommern.
In den letzten Jahren treten in Gärten vermehrt Schnirkelschnecken auf. Bisher verursachen diese Gehäuseschneckenarten jedoch keine größeren Schäden.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

Über die Bekämpfung von Schnecken wird viel berichtet. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass es keine Methode gibt, die den Garten langfristig von Schnecken befreit. Folgende Maßnahmen zur Schneckenbekämpfung und Schneckenabwehr lassen sich aufzählen:

  • Verhinderung der Schneckenzuwanderng in Beete durch Schneckenzäune und Schutzstreifen
  • Einsammeln und Abtöten der Tiere
  • Aufstellen von Fallen
  • Auslegen von Schneckenkorn;
  • Ausbringen räuberischer Nematoden - wirken aber gegen die Gartenwegschnecke und die Spanische Wegschnecke nicht ausreichend.